Im Projekt “Renaturierung von Moorlebensräumen auf der Bergischen Heideterrasse” werden rund 500 Hektar Moorflächen in der Niederrheinischen Bucht durch Wiedervernässung und Biotoppflege wiederhergestellt.

Steffi Lemke: "Moorlebensräume sind selten geworden. ...!" bild Grün .Bundesreg. Stefan Kaminski
Steffi Lemke: “Moorlebensräume sind selten geworden. …!” bild Grün .Bundesreg. Stefan Kaminski

Das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN)  fördern das Projekt des BUND Nordrhein-Westfalen im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund einer Million Euro.

Das gab Bundesumweltministerin Steffi Lemke am vergangenen Donnerstag bekannt und beklagte zugleich : “Moorlebensräume sind selten geworden. Und sie werden durch die Klimakrise und menschliches Handeln weiter bedroht. Dabei sind Moorlebensräume sehr wichtig: als besonderer Lebensraum für gefährdete Pflanzen und Tiere, für den Landschaftswasserhaushalt und als Speicher für Kohlenstoff. Mit der Nationalen Moorschutzstrategie, die das Bundeskabinett Ende 2022 beschlossen

"Naturnahe Moore spreichern große Wassermengen und CO2 ...!" Sabine Riewenherm , bild bundesamt
Naturnahe Moore spreichern   große Wassermengen und CO2 …!” Sabine Riewenherm , bild bundesamt

hat, sind die Weichen gestellt für mehr und besseren Natur- und Klimaschutz.”

Und BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm verweist auch noch mal darauf , dass  “…Naturnahe Moore   große Wassermengen und CO2 speichern können. So fördert die Renaturierung dieser Flächen – wie sie in der Projektregion in der Niederrheinischen Bucht noch zahlreich vorkommen – nicht nur die biologische Vielfalt, sondern ist auch eine wichtige Klimaschutzmaßnahme. Zudem ist sie auch eine Klimaanpassungsmaßnahme, denn Wiedervernässung vermindert auch die Auswirkungen von Starkregen, Überschwemmungen und Dürren.”

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: Ausgetrocknete Moore geben klimaschädliche Treibhausgase ab