Am vergangenen Samstag,16.September, startete die Europäische Mobilitätswoche (EMW). Sie läuft bis kommenden Freitag,22. September Dabei zeigen Kommunen, laut Umweltbundesamt (UBAgemeinsam mit lokalen Akteuren, dass nachhaltig mobil sein, auch Energie sparen kann.

Die Energiekrise ist Vielen im Alltag präsent betont noch mal die UBA in ihrem gesonderten Statement zu dieser Woche und hat zum Umdenken angeregt. Das diesjährige Motto – Energiesparen – der Europäischen Mobilitätswoche greift diese Entwicklungen auf. Kommunen aus ganz Europa zeigen vor

"Denn zu Fuß gehen, Radfahren oder Verkehrsmittel gemeinsam nutzen, spart Energie....!", bild kaufland
Denn zu Fuß gehen, Radfahren oder Verkehrsmittel gemeinsam nutzen, spart Energie….!”, bild kaufland

diesem Hintergrund, wie nachhaltige Mobilität im Alltag funktionieren kann. Denn zu Fuß gehen, Radfahren oder Verkehrsmittel gemeinsam nutzen, spart Energie. Das führt zu weniger Emissionen, geringeren Kosten, höherer Lebensqualität und schont damit gleichzeitig die Umwelt. Laut UBA „…sollen die kreativen Aktionen in der EMW  verdeutlichen, wie ein nachhaltig mobiler Alltag aussehen kann, mit dem man ganz nebenbei Energie sowie Geld spart“, erläutert  Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes.

2023 beteiligen sich 177 Städte, Gemeinden und Landkreise an der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTS WOCHE in Deutschland. Darüber hinaus engagieren sich 85 nicht kommunale Akteure, darunter Vereine, Hochschulen, Verkehrsverbünde und Unternehmen, mit eigenen MOBILITY ACTIONS im Rahmen der EMW. Sie alle zeigen, wie nachhaltige Mobilität konkret vor Ort aussehen kann: Mobilitätsoptionen werden vorgestellt, getestet und der Straßenraum so verändert, dass nachhaltige Mobilität und Lebensqualität im Fokus stehen. Informationsveranstaltungen, Wettbewerbe und Blicke hinter die Kulissen ermöglichen zudem neue Perspektiven und Inspiration für den Alltag.

Vor Ort: In vielen Kommunen, wie Backnang, Buchholz in der Nordheide und Gütersloh finden Aktionen rund um Schulwege statt, die Elterntaxis thematisieren und gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen an sicheren Schulwegen für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen arbeiten. In Windeck feiert das

"...die kreativen Aktionen in der EMW  sollen verdeutlichen, wie ein nachhaltig mobiler Alltag aussehen kann, mit dem man ganz nebenbei Energie sowie Geld spart“, !" Prof Dirk Messner, bild uba
“…die kreativen Aktionen in der EMW  sollen verdeutlichen, wie ein nachhaltig mobiler Alltag aussehen kann, mit dem man ganz nebenbei Energie sowie Geld spart….!” Prof Dirk Messner, bild uba

lokale Carsharing einjähriges Jubiläum und in Darmstadt testet ein großangelegter Verkehrsversuch, wie es wäre, ein Quartier verkehrsberuhigt zu gestalten. Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen dreht sich vieles darum, draußen nachhaltig mobil zu sein – ob mit dem Geländerollstuhl X8, der Outdoor Active Challenge oder geführten Wanderungen.

Darüber hinaus sind in Kommunen im gesamten Bundesgebiet die Unterstützungsmaterialien der nationalen Koordinierungsstelle der EMW beim Umweltbundesamt im Einsatz: Von Schorndorf über Hannover bis Sankt Augustin erhalten Bürger*innen eine kleine Aufmerksamkeit fürs nachhaltige Pendeln. Manuelle Zählstationen zählen Radfahrer*innen und zahlreiche weitere Aktionen werben für mehr nachhaltige Mobilität.

Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) ist eine EU-Kampagne und bietet Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürger*innen das Thema „Nachhaltige Mobilität“ stärker ins Bewusstsein zu rufen. In der Woche vom 16.-22. September und darüber hinaus werden – laut Dirk Messner – im Dialog mit Bürger*innen Maßnahmen etabliert, die den Verkehr vor Ort dauerhaft klima- und umweltverträglicher gestalten. Zeitgleich finden europaweit in mehr als 2566 Städten und Gemeinden weitere Aktionen statt. In Deutschland wird die EMW seit 2016 vom Umweltbundesamt koordiniert.