Das Land Niedersachsen fordert über eine Bundesratsinitiative, Elektroautos als dezentrale Speicher zu nutzen und dafür das so genannte bidirektionale Laden zu stärken.

Am kommenden Freitag, 24. November, stimmt der Bundesrat darüber ab, ob er eine entsprechende Entschließung fassen und der Bundesregierung zuleiten will. Ziel des bidirektionalen Ladens ist es, die

Der Bundesrat stimmt ab: ... Elektroautos als dezentrale Speicher nutzen ....?
Der Bundesrat stimmt ab: … Elektroautos als dezentrale Speicher nutzen ….?

Energie eines E-Autos nicht nur zum Fahren zu nutzen, sondern während der Standzeit auch an das Stromnetz zurückgeben zu können – zum Beispiel um hohe Netzbelastungen auszugleichen.

Aus Sicht von Niedersachsen biete diese Technologie ein enormes Potenzial, um den Stromhaushalt effizienter zu gestalten und Energie intelligent zwischenzuspeichern. Sie sei daher von großer Relevanz für die Energiewende: Bidirektionales Laden könne dazu beitragen, volkswirtschaftliche Kosten zu senken und die dezentrale Stromerzeugung sowie -speicherung zu fördern, zudem erhielten Nutzer einen Kostenvorteil für den Betrieb ihrer Elektrofahrzeuge. Dies stelle einen Anreiz für den Bau oder die Erweiterung privater Photovoltaik-Anlagen dar.

Einige wenige E-Fahrzeuge verfügten bereits jetzt über die Möglichkeit bidirektionalen Ladens. Sinnvoll sei es jedoch, auch Bestandsfahrzeuge mit der erforderlichen digitalen Technik nachzurüsten.

Niedersachsen fordert mit dem Entschließungsantrag daher konkrete rechtliche, technische, steuerliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die das Vorankommen der Technologie unterstützen.