An einer Vielzahl von Pegel stiegen in NRW im Dezember die Gewässerstände auf neue Rekordwerte, berichtete das NRW-Umweltministerium am vergangenen Donnerstag, 26. Januar. Umwelt- und Energie-Report hat dazu bereits umfassend berichtet, s. unten. Hier in dem neuen Bericht geht es aber auch guten Grünen weiter ins Detail. Denn , es waren ganz massive Niederschläge im Dezember, die in Nordrhein-Westfalen zu einem der schwersten Hochwasser seit Jahrzehnten führte,

"Auch die kleinen Flüsse im Land schwollen mit jedem weiteren Regentag an. ..!"
Auch die kleinen Flüsse im Land schwollen mit jedem weiteren Regentag an. ..!”

Auch die kleinen Flüsse im Land schwollen mit jedem weiteren Regentag an – so auch die Nette am Niederrhein. Der Pegel des kleinen Flusses bei Wachtendonk erreichte über die Weihnachtsfeiertage die Warnstufe drei. Für ganz Nordrhein-Westfalen wurde eine große Hochwasserlage ausgerufen. Mehr als 15.500 Einsatzkräfte haben bei Hochwasser-Einsätzen im Dezember und Januar geholfen, Katastrophen in NRW zu verhindern, wie das  NRW-Innenministerium bilanzierte.

Mehr als 14.000 Feuerwehrleute und über 1500 Helfer vom Technischen Hilfswerk (THW) sowie von Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Malteser Hilfsdienst waren damit beschäftigt, Deiche zu stabilisieren und Menschen und Tiere zu schützen. Es gab bis zum 6. Januar insgesamt rund 3700 Einsätze. “Obwohl es eines der schwersten Hochwasser der letzten Jahrzehnte war, hat Nordrhein-Westfalen das Weihnachtshochwasser glimpflich überstanden. Größere Schäden an Infrastruktur und Gebäuden sind nach ersten Erkenntnissen ausgeblieben, auch die Gefährdung der Bürgerinnen und Bürger konnte durch den Einsatz tausender Einsatzkräfte vermieden werden”, bilanzierte   Oliver Krischer,   Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: „… wir müssen unser Land gegenüber solchen Naturgewalten stärken …!“

Und auch: Frühwarnkonzept für Überflutungen entwickeln