Die energiepolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen haben sich auf die Finanzstruktur des Wasserstoffkernnetzes verständigt, wie auch Umwelt- und Energie-Report umfassend berichtet hat, s. unten.

Der Entwurf des dritten Gesetzes zur Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes wird in dieser  Woche in den Gremien des  Deutschen Bundestages  behandelt. Das Gesetz hat die Schaffung des Rechtsrahmens für die Entwicklung einer nationalen Wasserstoffinfrastruktur zum Ziel, um einen schnellen und kostengünstigen Hochlauf des Wasserstoffmarktes zu ermöglichen.

"Der nächste Baustein für die sichere Energieversorgung der Zukunft liegt vor....!!!" ; Dr. Ingrid Nestle ; bild Stefan Kaminski
Der nächste Baustein für die sichere Energieversorgung der Zukunft liegt vor….!!!” ; Dr. Ingrid Nestle ; bild Stefan Kaminski

Ingrid Nestle, Sprecherin für Klimaschutz und Energie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen äußerte sich dazu zusammen mit dem energiepolitischen Sprecher der FDP-Fraktion Michael Kruse, und der energiepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion   Nina Scheer auch gegenüber Umwelt- und Energie-Report. Ingrid Nestle selbst  erklärte am vergangenen Freitag, 05. April,  sie  freue sich, „…dass wir mit der Ampel einen ausgewogenen Rahmen für das künftige Wasserstoffnetz vorlegen. Der nächste Baustein für die sichere Energieversorgung der Zukunft liegt vor. Und wir schaffen Flexibilität, um auf künftige Entwicklungen zu reagieren.“

Und der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion Michael Kruse ist sich sicher : “Diese Einigung setzt einen Rahmen für den Wasserstoff-Hochlauf. Wir haben erreicht, dass der Kernnetzaufbau privatwirtschaftlich erfolgt und schaffen nun attraktive Investitionsbedingungen für die Branche. Besonders freut es mich, dass wir durch die Abschaffung von umfangreichen Berichtspflichten Bürokratie schon im Gesetzgebungsprozess abgebaut haben. Das sind wichtige Schritte auf dem Weg, Deutschland zur führenden Wasserstoff-Nation zu machen.“

Und  auch  Nina Scheer bestätigte: „Im parlamentarischen Verfahren ist eine Stärkung von Investitionssicherheit für den Hochlauf des Wasserstoffkernnetzes gelungen, die auch Insolvenzrisiken auffängt. Mit dem durch das Gesetz geschaffene Modell eines Amortisationskontos können Finanzierungslasten gestreckt werden.“

 Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Wasserstoffkernnetz: Nicht nur den Rechtsrahmen auch die Finanzierung sichern … fordern die Verbände…