„Die Verlegung des letzten unfertigen Abschnitts in dänischen Gewässern“
Am Dienstag 15. Januar sollen die Arbeiten am letzten unfertigen Abschnitt der russischen Gaspipeline Nord-Stream 2, die von Russland direkt nach Deutschland geführt wird, in dänischen Gewässern beginnen,
Das russische Rohrlegeschiff „Akademik Cherskiy“ ist inzwischen an den noch nicht fertiggestellten Abschnitt der Gaspipeline Nord Stream 2 zurückgekehrt. Das geht aus Angaben des Schiffsverfolgungssystems MarineTraffic hervor, berichtete die in sna-nachrichten umbenannte von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik news am vergangenen Mittwoch, 06. Januar.
Die Verlegung des letzten unfertigen Abschnitts in dänischen Gewässern soll am 15. Januar beginnen. Es ist geplant für die Restarbeiten , die zwei Schiffe „Fortuna“ und „Akademik Cherskiy“ einzusetzen.
Der Pipelayer (Rohrverleger) hatte bereits Anfang Dezember mehrere Tage im Gebiet der dänischen Insel Bornholm verbracht, wo sich dieser Abschnitt befindet. Dann nahm er Kurs auf Kaliningrad, wo er fast einen Monat vor Anker lag.
Der Festlandabschnitt der Gasleitung ist fertiggestellt; gebaut wird noch in den deutschen, danach in den dänischen Ostsee-Gewässern. Es sei das letzte Stück vor dem Ziel, so Jelena Burmistrowa,
Geschäftsführerin von Gazprom Export. Gestern, Donnerstag 07. Januar haben wir, Umwelt- und Energie-Report, über die schweren Vorwürfe der Deutschen-Umwelthilfe an die Adresse der Nord-Stream 2 AG und in dem Zusammenhang an die deutschen zuständigen Behörden wie das Bundesamt für Seeschiffahrt (BSH) und deren Erwiderungen auf die Vorwürfe berichtet.
Die mecklenburg-vorpommerische Landesregierung will ganz andere, aber vor allem massive Bedrohungen der Pipeline durch die USA ins Leere laufen lassen. Mit der Gründung einer landeseigenen Stiftung soll die Fertigstellung der russisch-europäischen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 unterstützt werden, berichtete nun auch die russische Nachrichten-Agentur SNA, vormals Sputnik-news und bezog sich auf die Äußerungen vom Mittwoch, 06. Januar, die eine Regierungssprecher in Schwerin laut der Nachrichtenagentur Reuters kundgetan hatte.
Es handelt sich demnach um eine gemeinwohlorientierte Stiftung, die dem Umwelt- und Naturschutz verpflichtet sein, aber auch gewerbliche Aktivitäten entfalten soll. Sie wird Medienberichten zufolge die Rolle von Erdgas als Brückentechnologie hervorheben und die treibenden Kräfte der Pipeline vor Sanktionen schützen.
Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Nord-Stream 2: Bundesamt für Seeschiffahrt zu schweren Vorwürfen der Deutschen Umwelthilfe