Den neuen Konzessionsvertrag unterzeichneten am heutigen Montag (09.03.2015) im Römer Oberbürgermeister Peter Feldmann, Stadtkämmerer Uwe Becker, Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova AG, und Mainova-Technikvorstand Prof. Dr.-Ing. Peter Birkner.
Den neuen Konzessionsvertrag unterzeichneten im Römer Oberbürgermeister Peter Feldmann, Stadtkämmerer Uwe Becker, Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova AG, und Mainova-Technikvorstand Prof. Dr.-Ing. Peter Birkner, Bild Mainova

Die Bankenmetropole Frankfurt wird für weitere 20 Jahre vom Energieversorger Mainova mit Strom beliefert. Mit dem Tochter- unternehmen der Stadtwerke Frankfurt wurde jetzt für weitere 20 Jahre ein entsprechender Konzessionsvertrag zur Übernahme der Stromnetze unterzeichnet.

„Mit der Verlängerung der Stromkonzession mit der Mainova AG setzt Frankfurt auf einen bewährten Partner“, erklärte Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). „Das Unternehmen gewährleistet eine sichere, preisgünstige und umweltfreundliche Stromversorgung.“ Mainova wird nach eigenen Angaben auch künftig der Stadt die höchstzulässige Konzessionsabgabe zahlen. Gegenwärtig sind das 2,39 Cent je Kilowattstunde Strom für Tarifkunden sowie 0,11 Cent je Kilowattstunde für Sondervertragskunden.

Konzessionabgabe ist mit die wichtigste Einnahme im Frankfurter Haushalt

2013 überwies das Unternehmen 31 Mio. Euro Konzessionsabgabe an die Stadt, die damit eine der wichtigsten Einnahmen für den städtischen Haushalt darstellt, teilte Mainova mit. Betrieben wird das Stromnetz von der Mainova-Tochtergesellschaft NRM Netzdienste Rhein-Main. Der neue Vertrag tritt am 15. September 2015 in Kraft. Mainova-Technikvorstand Prof. Dr.-Ing. Peter Birkner erklärte anlässlich der Unterzeichnung des Vertrages: „Das Frankfurter Stromnetz ist bei der Mainova in guten Händen. Auch für die steigenden Anforderungen an den Netzbetrieb aufgrund von Lastwachstum und zunehmender erneuerbarer Energien, sind wir bestens gerüstet. Die Mainova ist Vorreiter bei der Erprobung und Anwendung entsprechender innovativer Lösungen wie beispielsweise Smart Grid. So treiben wir die Energiewende voran.“11.03.15 Logo mainova
Die Anteilseigner von Mainova setzen sich so zusammen: 75,2 Prozent Stadtwerke Frankfurt; 24,5 Prozent Thüga Aktiengesellschaft; 0,3 Prozent befinden sich im Streubesitz.

Konzessionvertrag …

… was man darunter versteht und was er konkret für Frankfurt und Mainova bedeutet, das erklärte das Unternehmen auch:

„Unter einer Konzession versteht man ein Wegerecht zur Nutzung öffentlicher Straßen, Wege, Plätze und sonstiger Verkehrsflächen zum Zweck der Versorgung z.B. mit Strom. So darf die Mainova AG innerhalb des Frankfurter Stadtgebietes die öffentlichen Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Stromversorgungsnetzen zur Versorgung von Letztverbrauchern nutzen. Die Kommune erhält dafür eine Konzessionsabgabe, deren Höhe auf Grundlage der Strommenge berechnet wird, welche die Mainova im Stadtgebiet an Letztverbraucher liefert.“