29.01.15 StrommastenWo steht Hennef im Klimaschutz? Welche regenerativen Energien können forciert werden um den C02-Ausstoß zu mindern? Was kann oder muss die Stadt und jede/r Einzelne in diesem Zusam-menhang tun? Diese und viele weitere Fragen stellen sich ange- sichts des laufenden Klimawandels auch Hennef und seinen Einwohnern. Antworten auf diese und weitere Fragen erhofft sich die Stadt von einem Ende vergangenen Jahres bei der Essener Ger- tec GmbH Ingenieursgesellschaft in Auftrag gegebenen integrier- ten Klimaschutzkonzept.

Ökostrom für die Region
Ökostrom für die Region

Die Stadt unterstützt damit im Rahmen ihrer Möglich- keiten die politische Ziel- setzung der Bundesregie- rung, bis zum Jahr 2020 die bundesweiten Treib- hausgasemissionen um 40% in Bezug auf das Jahr 1990 zu reduzieren. Mit dem Klimaschutzkonzept soll einerseits zunächst eine Bestandsanalyse erstellt werden, anderer- seits soll das Konzept aber Hinweise zur künftigen strategischen Ausrichtung geben. Damit stellt es die Diskussionsbasis der zu realisierenden Maßnahmen dar.
Die Stadt hat sich auch zeitliche Perspektiven gesetzt. So sollen mit dem Konzept Maßnahmen aufgezeigt werden die es ermöglichen kurzfristig, nämlich innerhalb von drei Jahren CO2 Emissionen einzusparen und Energieverbräuche zu senken. Mit welchen weiteren Maßnahmen dieselben Zielen in drei bis sieben Jahren und dann auch noch in mehr als sieben Jahren erreicht werden können, dafür soll das Konzept ebenfalls Wege aufzeigen. Bis Ende des Jahres soll das Konzept vorliegen. Bisher liegen bereits gute Grundlagen für die Erstellung des Konzeptes vor. Die 2009 erstellte Studie EnergieRegion Rhein-Sieg hat bereits viele wichtige Fakten ermittelt (Siehe unseren Bericht Hennef: Mit neuer Energie in die Zukunft, unten)

Zeitplan aus derBeschlussvorlage des Ausschusses für Klima- und Umweltschutz des Hennefer Rates
Zeitplan aus derBeschlussvorlage des Ausschusses für Klima- und Umweltschutz des Hennefer Rates

Vorher pasiert noch viel

Aber noch bevor das Integrierte Klimaschutzkonzept Ende des Jahres vorliegt passiert viel. So sollen die Verwaltungseinheiten, Investoren, Energieversorger oder Interessenverbände wie Handwerkskammern und Umweltverbände, aber auch die Bevölkerung schon bei der Erstellung des Konzeptes eingebunden werden. Dazu könnte es eine Klimakonferenz geben in an der alle Beteiligten und Interessierten mitwirken. Zuvor soll es schon Projektbeiratssitzungen und ca 15 Workshops geben.