Die Terrormiliz Daesh (auch IS, „Islamsicher Staat“) will bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro eine Massenvernichtungswaffe einsetzen, berichtet das britische Nachrichtenportal Mirror unter Berufung auf eigene Quellen, 04.08.15 UN-Logozitiert die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik- news heute, Montag 01.August den Bericht (15.05 Uhr.) Der Präsident der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi hatte bereits im September vergangenen Jahres  bei einer Sitzung der Internationalen Atom-Energie-Organisation (IEAO) in Wien Befürchtungen in diese Richtung geäußert . Wir hatten berichtet: Iran: Angst vor „schmutziger Bombe“ s. unten.
 Der Meldung zufolge sind UN-Experten schon auf dem Weg in die brasilianische Stadt um bei der Installation von Geräten zu helfen, die in der Lage sind, die Strahlung radiologischer Waffen zu erkennen. Sie sollen an potenziell überfüllten Orten aufgestellt werden.

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) hat demnach eine ganze Reihe von tragbaren und stationären Geräten entwickelt, die es ermöglichen, die Quelle der potenziellen Bedrohung zu entdecken.

IEAO-Chef Yukia Amano: Auftrag für Unterstützung in Rio gegeben
IEAO-Chef Yukia Amano: Auftrag für Unterstützung in Rio gegeben

Es bestehe besondere Gefahr, so Mirror, weil die Kämpfer, die eine Verbindung zu den Anschlägen in Paris und Nizza hatten, großes Interesse an dem Atomkraftwerk in Belgien gezeigt hatten. So hätten die Attentäter beim Anschlag in Brüssel ursprünglich dieses AKW als Objekt ihres Angriffs in Betracht gezogen.

Außerdem hätten die Terroristen schon in Syrien chemische Waffen benutzt. Laut Mirror wollen die Chefs der Terrormiliz „in der nächsten Zeit“ eine sogenannte „schmutzige Bombe“ bauen und diese bei den Spielen in Rio einsetzen, die am Freitag, 5. August, beginnen.

Eine schmutzige Bombe

ist eine radiologische Waffe mit Massenvernichtungseigenschaften, die aus einem konventionellen Sprengsatz besteht, der bei einer Explosion radioaktives Material in der Umgebung verteilt, schreibt die russische Agentur.

Bereits im September vergangenen Jahres hatten wir berichtet der Iran befürchte, dass Terrororganisationen im Nahen Osten in der Lage seien, „schmutzige“ Waffen einzusetzen. Das erklärte der Präsident der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi, Montag 15.09. im Rahmen einer Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) in Wien. Der Iran ist über die Tendenz der Schaffung neuer terroristischer Brutstätten tief beunruhigt und warnt vor Gefahren, die mit einem möglichen Einsatz von,schmutzigen’ radiologischen Waffen zusammenhängen.“, sagte  Salehi demnach bei der Sitzung. (s. unten)

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Iran: Angst vor „schmutziger Bombe“