Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) hat gestern, Montag 01. August)  zwei neue Förderprogramme für die Energiewende im Heizungskeller gestartet: Das Förderprogramm zur Heizungsoptimierung durch

Geld für
Geld für die Heizungsoptimierung …

hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich sowie die Förderung von Brennstoffzellen-Heizungen.

Mit der Optimierung von bestehenden Heizungsanlagen sollen schnell und kostengünstig Effizienzgewinne und damit CO2-Einsparungen erzielt werden, so das BMWI in einer Erklärung dazu. So sollen bis 2020 jährlich bis zu 2 Millionen Pumpen ausgetauscht und 200.000 hydraulische Abgleiche durchgeführt werden und damit rund 1,8 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden.

25.03.16 Pfeil für TextMit der Förderung von Brennstoffzellen-Heizungen …

will der Bundeswirtschaftsminister  daneben eine neue und zukunftsweisende Technologie breitenwirksam am Markt etablieren. Die Brennstoffzellen-Technologie ermögliche die gleichzeitige hocheffiziente Strom- und Wärmeerzeugung. Das Programm wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgewickelt.  

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel:  Unter Druck ...
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel: Energieersparnis bis 80 Prozent …

Durch die Optimierung bestehender Heizsysteme können Effizienzgewinne schnell erzielt werden. So kann der Austausch einer alten ineffizienten Pumpe durch ein hocheffizientes Modell zu einer Energieersparnis von bis zu 80% führen. Beim hydraulischen Abgleich wird das bestehende Heizsystem so optimiert, dass nur noch so viel Wärme verbraucht wird, wie auch benötigt wird. Kalte oder zu heiße Heizkörper gehören dann der Vergangenheit an. Das Programm wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgewickelt.

Zusätzlich geht das BMWi

mit dem neuen Programm für stationäre Brennstoffzellen-Heizungen an den Start. Ziel des neuen Programms ist es, stationäre Brennstoffzellen-Heizungen als zukunftsweisende Technologie zur gleichzeitigen hocheffizienten Strom- und Wärmeerzeugung breitenwirksam am Markt zu etablieren.

Der Energielieferant der Brennstoffzelle ist Wasserstoff, der in einem chemischen Verfahren aus Erdgas gewonnen wird. Neben der effektiven Nutzung von Erdgas und der damit verbundenen Verringerung von CO2-Emissionen, bietet die Technologie gegenüber vergleichbaren konventionellen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen den Vorteil eines besseren Verhältnisses von elektrischer Energie zu nutzbarer Abwärme zur Beheizung von Gebäuden.

Eigentümer von Wohngebäuden …

können beim Kauf einer Brennstoffzellen-Heizung attraktive Zuschüsse erhalten. Die Förderung gibt es für stationäre Brennstoffzellenheizungen in den Leistungsklassen von 0,25 bis 5 kW elektrischer Leistung in neuen und bestehenden Wohngebäuden.

Die Förderhöhe ist gestaffelt nach der elektrischen Leistung der Anlage. Die Beantragung erfolgt über die Kreditanstalt für  Wiederaufbau (KfW) mit dem Programm “Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle”.