Steht die Urananreicherungsanlage Urenco in Gronau nun weiter zum Verkauf? Oder ist der Markttest für den Verkauf des Atom-Unternehmens wirklich abgeschlossen wie wir am 26.Juli aufgrund einer schriftlichen

RWE ist einer der Anteilseigner in Gronau ...
RWE ist einer der Anteilseigner in Gronau …

Stellungnahme des Bundeswirtschafts-ministeriums an uns, Umwelt- und Energie-Report, geschrieben hatten. Aus Kreisen der deutschen Anteilseigner wurde uns mitgeteilt, man sei weiter daran interessiert seine Anteile zu verkaufen und wolle sich möglichst schnell vom Besitz lösen.

Möglichst diskret zumindest wollten die Energiekonzerne Eon und RWE ihre Anteile an der Uranfirma Urenco in Gronau verkaufen. „Es stehen nicht nur seriöse Interessenten Schlange. Geheimdienste sind alarmiert“, textete die Süddeutsche Zeitung im Dezember 2014.

Der Konzern fertigt in Gronau  aus Natur-Uran strahlenden Brennstoff für Atomkraftwerke und dies seit 1985. Mit einem Weltmarktanteil von 31 Prozent gehört das deutsch-niederländisch-

E.on der andere deutsche Anteilseigner sucht ebenfalls eine neue Zukunft ... ; Graf. U&E
E.on der andere deutsche Anteilseigner sucht ebenfalls eine neue Zukunft … ; Graf. U&E

britische Unternehmen zu den wichtigsten Ausstattern der Anlagen. Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt Urenco damit dafür, dass Deutschland weiter eine wichtige Rolle in der Kernkraft spielen könnte – auch über den Ausstieg 2023 hinaus. Jüngst erst hatte NRW-Grünen-Minister Johannes Remmel der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgeworfen sie  ignoriere Atomausstiegbeschlüsse auf Bundes- und Landesebene und sie  aufgefordert die Anlage still zulegen. (s. unten)

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht:
Markttest für Verkauf der Urananreicherung Urenco abgeschlossen

Und auch: Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: NRW Grünen-Minister Remmel: „Bundesumweltministerin ignoriert Atomausstiegsbeschlüsse