Gibt Putin dem Umweltschutz einen neuen Stellenwert?

Kann man den Wechsel in der Spitze der Kreml-Administration auch so sehen?:

Wie wichtig Russlands Präsident Wladimir Putin die künftigen Fragen und Entwicklungen der Umwelt und des Naturschutzes einschätzt macht  eine aktuelle Personalie deutlich. Am Freitag, 12. August,  habe er seinen engen  Vertrauten und langjährigen Chef der Kreml-Administration zum Sonderbeauftragter des Präsidenten für Naturschutz, Umwelt und Verkehrswesen gemacht.

Das habe, berichtete die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik news,  der Kreml-Pressedienst mitgeteilt.

Putin hat Iwanow nicht nur in diese neue Position gehoben. Quasi zeitgleich mit dem bedeutenden Wechsel in der Kreml-Administration hat Putin auch seinen Sicherheitsrat  personell umgebaut, wurde bekannt. Iwanow ernannte er dabei  zum neuen Mitglied des Gremiums.  Zum neuen Chef der Kreml-Administration wurde Iwanows bisheriger Vize Anton Waino bestellt.

Bei einem Treffen mit Iwanow am Freitag lobte Putin, laut Sputnik,  dessen Leistungen. „Wir arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich zusammen“, äußerte Putin bei dem Treffen, das im russischen Fernsehen übertragen wurde. „Ich bin zufrieden, wie Sie die Aufgaben in den Ihnen anvertrauten Bereichen erfüllen.“ Laut Putin hatte Iwanow selber um einen Wechsel in ein anderes Amt gebeten.

Sergej Iwanow war Mitarbeiter des sowjetischen Geheimdienstes …

… KGB und des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR. Von 2001 bis 2007 war er russischer Verteidigungsminister, seit Dezember 2011 Chef der Präsidialverwaltung. 

Vor den Präsidentschaftswahlen 2008 wurde Iwanow von Medien als möglicher Kandidat für die Amtsnachfolge von Präsident Wladimir Putin bezeichnet.

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