Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU e.V.) fordert anlässlich eines erneuten Störfalles im

Sschwere Störfälle ... werden sie auch während der Hauptversammlung eine Rolle spielen ...?
Sschwere Störfälle … werden sie auch während der Hauptversammlung eine Rolle spielen …?

Ludwigshafener Werk der BASF  eine externe Untersuchung, in die die Umweltverbände umfassend einzubeziehen sind. – Werden  alle diese Vorfälle auch eine Rolle bei der  Hauptversammlung des Unternehmens spielen, die am  31. März stattfindet?

Gestern, am 21.3.2017 war erneut giftiger und ätzender Chlorwasserstoff bei Wartungsarbeiten aus einem Verdichter ausgetreten, meldete heute Mittwoch,22. März der BBU.

25.03.16 Pfeil für Text „Das Schema des Störfalls vom 17.Oktober 2016 scheint sich zu wiederholen“,kritisierte Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU und deutete an die BASF-Verantwortlichen hätten „…nichts aus dem Störfall im vergangenen Jahr gelernt und würden einfach so weiter machen wie bisher. Dies ist absolut unakzeptabel.“

 Wieder kam es nach BBU-Darstellung bei Wartungsarbeiten zu einem Stoffaustritt. Und wieder seien anscheinend Fremdfirmen in das Ereignis verwickelt, mutmaßte der BBU.  Zudem sei unverständlich, so Karlusch, warum das entsprechende Anlagenteil, aus dem Chlorwasserstoff ausgetreten sei, nicht vollständig abgesperrt und leergepumpt worden sei.

Für den BBU ist die Überwachungsbehörde mit der Kontrolle der Sicherheitsstandards der BASF hoffnungslos überfordert. –

… Zur Erinnerung: Am 17. Oktober  vergangenen Jahres hatte es eine schreckliche Explosion im Landeshafen des Ludwighafener Chemie-Unternehmens BASF mit  mehreren  Toten gegeben. Drei Tage später  war es erneut zu einem Zwischenfall gekommen.

Laut Werksmeldung war die Werksfeuerwehr von einem Betrieb alarmiert worden, „um eine mögliche Behälterreaktion zu verhindern“. Sicherheitshalber wurden Mitarbeiter in einem Radius von 100 Metern aufgefordert, ihre Gebäude nicht zu verlassen und Fenster und Türen zu schließen.