Mehr als die Hälfte, nämlich rund 53 % der Treibhausgase werden in Nordrhein-Westfalen durch die Energiewirtschaft freigesetzt, teilte das NRW- Landesamt für Verbraucherschutz, Umwelt und Natur (LANUV) am Mittwoch, 27. Juni mit. (Wir hatten  berichtet: Klimaschädliche Emissionen angestiegen, s. unten).

Schon einmal ging es um die Zukunft der Kohle: Am 01. Oktober 1985 titelte unser Printmagazin "Kohle-Poker". Es ging in der Titelschichte damals noch darum, ob die billigere Importkohle den Platz der heimischen Steinkohle einnehmen solle ...
Schon einmal ging es um die Zukunft der Kohle: Am 01. Oktober 1985 titelte unser Printmagazin “Kohle-Poker”. Es ging in der Titelschichte damals noch darum, ob die billigere Importkohle den Platz der heimischen Steinkohle einnehmen solle …

Fast ein Drittel der Stromerzeugung in Deutschland ist in NRW angesiedelt. Auch in diesem ja nicht ganz  unbedeutenden Wirtschaftszweig gibt es seit 1990 einen Rückgang von Treibhausgas-Emissionen, so das LANUV.  Er entspricht neun Millionen Tonnen CO2. Ursachen dafür sind die geringere Auslastung der Kraftwerke und die Stilllegung einzelner Kraftwerksblöcke. Im Jahr 2015 setzte sich diese Tendenz noch fort. Dies gilt allerdings nicht mehr für das Jahr 2016, in dem nur wenige Kraftwerksblöcke abgeschaltet wurden und neue Gaskraftwerke in Betrieb gingen. Die Minderung in der Energiewirtschaft gegenüber 2015 entspricht daher nur knapp 0,5 Mio. Tonnen CO2.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: NRW: Klimaschädliche Emissionen im Verkehr angestiegen …