Wie können Energieversorger und Stromnetzbetreiber sich, ihre Infrastruktur und ihre Kunden vor  Hackerangriffen, die die Stromnetze lahmlegen oder gegen gezielte Manipulationen, die die Energieversorgung gefährden schützen? Diese Szenarien sind angesichts einer zunehmend dezentralen und intelligent vernetzten Energiewirtschaft aktueller denn je. Und zum Teil schon Realität: Umwelt- und Energie-Report hat immer wieder darüber berichte, s. unten.

Zentrales Thema: Stromnetze lahmlegen
Zentrales Thema: Stromnetze lahmlegen…

Nun ist dies zentrales Thema während der E-world, die vom 11. bis 13. Februar 2020 in der Messe Essen stattfindet. Dort sollen Antworten auf  die eingangs gestellten Fragen gegeben werden.

Denn: Auf 43 Milliarden Euro schätzt inzwischen der Digitalverband Bitkom den Schaden durch kriminelle Attacken für deutsche Unternehmen allein im Jahr 2018. Der tiefgreifende Umbau der Energiebereitstellung und -verteilung erfordert smarte Lösungen, um eine optimierte Energienutzung zu garantieren, berichtet die Messe in einem Statement am Dienstag, 30.Juli. Grundvoraussetzung für diese Weiterentwicklung ist die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen – sowohl für die Betriebssicherheit als auch bezüglich Datenschutzaspekten.

Klar ist, dass das Thema Cybersecurity nicht nur für viele der rund 800 teilnehmenden Unternehmen der E-world 2020 höchste Priorität hat, eigentlich sind alle betroffen und gefragt. Nicht nur  Aussteller aus verschiedensten Bereichen der Branche wollen  während der dreitägigen Messelaufzeit ihre

 Offen wie ein Scheunentor? ...Karikatur U&E
Offen wie ein Scheunentor? …Karikatur U&E

Innovationen vorstellen und für Beratungsgespräche zur Verfügung stehen.

Bereits in diesem Jahr  spielte das Thema auf der E-world  eine wichtige Rolle. Geschäftsführerin Stefanie Hamm erinnert. „Im Vortragsprogramm auf unseren Foren wurden verschiedene Aspekte wie der Schutz kritischer Infrastruktur oder Anforderungen an die Versorgungssicherheit einer digitalisierten Energiewelt beleuchtet.“ Das soll  auf der E-world 2020 weiter vertieft werden.

Wie Engagement im Bereich IT-Sicherheit aussehen kann, zeigt auch der langjährige E-world Aussteller innogy. Der Konzern innogy hat kürzlich das erste Cybersicherheits-Trainingscenter für Stromnetzbetreiber in Essen eröffnet, das auch Stadtwerken und anderen Netzbetreibern offen steht. Auf 450 Quadratmetern werden reale Bedingungen des Stromnetzes simuliert. Uwe Tigges, Vorstandsvorsitzender der innogy SE erklärt: „Der Faktor Mensch ist immer noch das schwächste Glied bei der Abwehr von Cyberangriffen. Unternehmen müssen verstehen, dass nicht nur die IT-Experten verantwortlich für den Schutz der Daten und Systeme sind. Sie müssen ihre Mitarbeiter in intensiven Trainings vorbereiten.“

E-world energy & water Geschäftsführerin Sabina Großkreuz kommentiert:  „Wir freuen uns sehr, dass dieses einzigartige Schulungszentrum in direkter Nähe zu Europas Leitmesse der Energiewirtschaft steht. Es unterstreicht die Bedeutung des Themas IT-Sicherheit für die Branche.“

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Cyberangriffe auf Stromnetze … Bis es mal richtig knallt …!!!

Wir haben immer wieder über das Thema berichtet: Geben Sie doch auf der Startseite bei “search” einfach auch  . Cyber” ein und Sie werden eine Menge an Informationen über das Thema bei uns erhalten.