Während der Regierungspressekonferenz in Berlin am vergangenen Freitag, 20. Dezember, kam auch wieder das Thema Windenergie auf die Tagesordnung und brachte ganz interessante Ergebnisse durch das Frage- und Antwortspiel zwischen Journalistenkolleginnen- kollegen und den Sprecherinnen und Sprechern der Bundesregierung.

"es ist jedenfalls ein positives Signal ......"; Beate Baron: „..
“es ist jedenfalls ein positives Signal ……”; Beate Baron:  „..

Ein Journalistenkollege wollte von der Sprecherin von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Dr. Beate Baron, wissen: „Mein Thema bezieht sich auf die letzte Windkraftausschreibung an Land. Dazu hat die Bundesnetzagentur heute bekannt gegeben, dass es eine Beteiligung von über 600 Megawatt gab, was fast das Vierfache der letzten Ausschreibung ist und ein Rekord in diesem ganzen Jahr. Damit war sogar die Ausschreibung von 500 Megawatt überzeichnet. Geht da das Wirtschaftsministerium von einer Trendwende in der Windenergie an Land aus, oder wie bewerten Sie diese überraschenden Zahlen, Frau Baron?“

Beate Baron bestätigte die Einschätzung und erklärte: „Das ist richtig. Die Bundesnetzagentur hat heute diese Ausschreibungsergebnisse veröffentlicht. Ich kann das jetzt nicht bewerten oder einordnen, ob sich daraus eine Trendwende ergibt. Aber es ist jedenfalls ein positives Signal in dieser Ausschreibungsrunde, in der wir in der Tat erstmals wieder eine Überzeichnung haben und einen Wettbewerb, der damit ausgelöst ist. Genau das wollen wir ja, dass wir über den Wettbewerb auch eine Preissenkung bekommen. Ich würde sagen: Das ist ein positives Signal. Weiter kann ich es jetzt nicht bewerten.

Eine Pressekollegin wollte dann doch noch wissen: „Können Sie auch nicht Gründe nennen, welche Maßnahmen jetzt gewirkt haben oder ob es rein die Debatte über Windkraft in den letzten Monaten war?“

Beate Baron musste doch passen: „Das kann ich nicht sagen. Die Bundesnetzagentur hat in ihrer Pressemitteilung ja aufgeschlüsselt, wie viele Gebote eingegangen sind. Das sind die Daten und Fakten, die uns vorliegen. Weiter kann ich das nicht bewerten.“