Die Luftqualität in nordrhein-westfälischen Städten hat sich weiter verbessert, teilte am vergangenen Mittwoch, 08. Januar,   Umweltministerin Ursula Heinen-Esser mit und bezog sich dabei auf  eine erste Auswertung der Messwerte für Stickstoffdioxid (NO2-Emissionen) im Jahr 2019 an den automatisierten Landesmessstellen.

"...Grenzwert „erstmals eingehalten...“IUmweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU, bild cdu nrw
“…Grenzwert „erstmals eingehalten…“  Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU, bild cdu nrw

Die hat das Umweltministerium am selben Tag  veröffentlicht. An 55 von 59 Messstationen haben sich demnach  die Werte verbessert, die Abnahme der Belastung lag bei bis zu 15 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft (µg/m³). Der maximal gemessene Jahresdurchschnittswert lag 2018 bei 59 µg/m³, 2019 lag er bei 45 µg/m³.

Lagen im Jahr 2018 die durchschnittlichen Jahreswerte noch an elf Messstellen über 40 µg/m³, wurde dieser Grenzwert im Jahr 2019 „nur noch“ an sieben Messstellen überschritten, so die Ministerin.

Welch eine Überraschung und welch ein Eingeständnis: So wurde an der Wilhelmstraße in Aachen, der Gladbecker Straße in der Lead-City Essen, der Turiner Straße in Köln und der Gustav-Heinemann-Straße in Leverkusen im Jahr 2019 der Grenzwert „erstmals eingehalten“. ”

Auch wenn die Bilanz noch nicht abschließend ist, so die Ministerin in ihrem Statement, aber:  „Die Messwerte zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind und verkehrslenkende Maßnahmen zu deutlichen Rückgängen führen. Wir dürfen und werden in unserem gemeinsamen hohen Engagement für eine weitere Verbesserung der Luftqualität nicht nachlassen, damit sich der Trend fortsetzt, und wir schnellstmöglich allerorts die Grenzwerte einhalten.” Kommentierte die Umweltministerin zum Schluss die Entwicklung.

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