Der Großteil aller Gebäude in Deutschland ist nach wie vor auf einem schlechten energetischen Stand. Dabei lassen sich gerade in diesem Bereich viel Energie und damit auch Heizkosten sparen. Das würde den Geldbeutel entlasten und beim Erreichen des Pariser Klimapfades helfen, konstatierten Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik und Chris Kühn, Sprecher für Bau- und Wohnungspolitik der Grünen im Bundestag am gestrigen Donnerstag, 07. Januar.

"..CO2-Preis Kosten nicht einseitig auf die Mieter:innen umlegen .......; Julia Verlinden
“…CO2-Preis Kosten nicht einseitig auf die Mieter:innen umlegen …….; Julia Verlinden

Der nun eingeführte CO2-Preis könne  Anreize schaffen, um deutliche Verbesserungen zu bewirken – allerdings nur, wenn die Kosten nicht einseitig auf die Mieter:innen umgelegt werden können, so die beiden Grünen-Politiker.  Der CO2-Preis müsse so eingesetzt werden, dass es sich auch für Investor:innen und Vermieter:innen lohnt zu investieren. Sie sollten den CO2-Aufschlag auf Heizkosten komplett übernehmen, um einen Anreiz zu bekommen, in energiesparende Maßnahmen oder Erneuerbare Energien zur Strom- und Wärmegewinnung zu investieren. Denn: „Nur sie haben den Hebel, um die Energiewende im Gebäudesektor entscheidend voranzubringen“, das Fazit von Julia verlinden und Chris Kühn.

Die Bundesregierung sollte aus ihrer beiden Sicht  Investitionen in Energiesparmaßnahmen und in eine moderne Wärmeversorgung stärker fördern, um diese Energiewende schnell voranzubringen. Und sie folgern: „Wir brauchen einen Mix aus Zuschüssen und günstigen Krediten. Mit begleitenden Beratungs- und Informationsleistungen lassen sich zudem für jedes bestehende Gebäude passende Lösungen finden!“