Bereits Mitte 2020 hatte das Bundesumweltministerium (BMU) den Zukunftswettbewerb #mobilwandel2035 gestartet, um Impulse für einen nachhaltigen Verkehr zu geben, wie das BMU am gestrigen  Donnerstag, 11. Februar, noch mal erinnerte.  Aus rund 140 eingereichten Beiträgen hat nun eine Fachjury unter Vorsitz von Bundesumweltministerin Svenja Schulze zehn Projekte aus ganz Deutschland ausgewählt, die in den kommenden Monaten gefördert werden.

"... der Verkehr muss nachhaltiger werden,..!" Svenja Schulze...; bild Marek Rusyniak, bmu
“… der Verkehr muss nachhaltiger werden,..!” Svenja Schulze…; bild Marek Rusyniak, bmu

Und die Ministerin staunte bei der Vorstellung der einzelnen Projekte: „Die Ideenvielfalt ist groß!“ Schwerin und Stuttgart wollen, so Svenja Schulze , nachhaltige Logistikkonzepte entwickeln, mehrere Kommunen in Hessen und Niedersachsen suchen kreative Lösungen für den Pendlerverkehr im ländlichen Raum und Hamburg möchte eine Hauptverkehrsstraße neu gestalten. Für den Berliner Nordwesten, Solingen und einige Gemeinden in Schleswig-Holstein sollen umfassende Mobilitätskonzepte erarbeitet werden.

Die Ministerin forderte aber auch: „Damit wir unsere Umwelt- und Klimaschutzziele erreichen,  muss der Verkehr muss nachhaltiger werden,Und das nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land. Mit dem Wettbewerb #mobilwandel2035 unterstützen wir die notwendige Veränderung, indem wir gute Beispiele zu unterschiedlichen Themen und an verschiedenen Orten fördern. Erfolgreich sind solche Veränderungen aber nur dann, wenn sie von und mit den Menschen gemeinsam gestaltet werden. Die Beteiligung der Betroffenen und Interessierten ist mir bei den geförderten Projekten daher besonders wichtig.”

Im Fokus des Wettbewerb #mobilwandel2035 stehen wichtige Herausforderung, wie der Pendler- oder Wirtschaftsverkehr sowie die Frage, wie Mobilität auch im ländlichen Raum umweltfreundlich gestaltet werden kann. Ein Schwerpunkt in allen Konzepten soll die Digitalisierung als eine der zentralen Zukunftsaufgaben sein. Die rund 140 Einreichungen kamen aus Kommunen, von Unternehmen und von Hochschulen oder anderen wissenschaftlichen Einrichtungen sowie von Vereinen und Verbänden.

Für die Erstellung der Zielbilder stehen den Gewinnerinnen und Gewinner jeweils bis zu 150.000 Euro für zehn Monate zur Verfügung. Später ist in ausgewählten Projekten die Förderung konkreter Maßnahmen zur Umsetzung des Zielbildes geplant. Die Gesamtfördersumme für alle Projekte beläuft sich auf 5,25 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren.