“Grundstein – für unseren ersten Elektrifizierungs-Hub in Europa…!”
Mit einer Dollar-Milliardeninvestition will der Autokonzern Ford sein Werk in Köln so ausrichten, dass dort sein erster Elektro-Kleinwagen für den Massenmarkt hergestellt werden kann, verkündete am vergangenen Mittwoch, 17. Februar, Europa-Chef Stuart Rowley . Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier begrüßte die Erklärung postwendend: „Die Investitionsentscheidung von Ford bestätigt einmal mehr die Qualitäten, die Deutschland als Standort für Elektromobilität hat – von der Batteriezelle bis zum fertigen Auto.“
Bei der fast historischen Verkündung erklärte Rowley mit Blick zurück auf die Grundsteinlegung des Kölner Ford-Werkes 1930: „Heute legen wir einen weiteren Grundstein – für unseren ersten Elektrifizierungs-Hub in Europa.” Im zweiten Halbjahr 2023 soll der Stromer dann auf den Markt kommen. Insgesamt stellt Ford mehr als eine Milliarde Dollar zur Verfügung, also mindestens 830 Millionen Euro.
Die Milliarde ist Teil der noch recht frischen Ford-Strategie, der zufolge bis 2025 konzernweit 22 Milliarden Dollar in die Elektromobilität und 7 Milliarden Dollar in das Thema autonomes Fahren fließen sollen. Schrittweise sollen Autos mit Verbrennungsmotoren auslaufen, ab 2030 will Ford nur noch reine Stromer verkaufen.
Peter Altmaier beurteilte die Entscheidung in der aktuellen Situation als ein deutliches Signal der Zuversicht und des Aufbruchs. Ford werde damit wertvolle Beiträge zur klimafreundlichen Transformation der Automobilindustrie leisten und damit weitere hoch qualifizierte Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Deutschland verankern. Aus Sicht des Ministers legt Ford „… mit der Auswahl von Köln als europäischem Zentrum für Forschung, Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen den Grundstein, um seine lange und erfolgreiche Geschichte in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten fortzuschreiben.“