Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) und der AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung loben im Rahmen der “Allianz für die Fläche” in diesem Jahr zum fünften Mal nach den Jahren 2009, 2011, 2014 und 2018 den mit 10.000 Euro dotierten Bodenschutzpreis Nordrhein-Westfalen aus. Das gab das Haus von Umweltministerin Ursula Heinen-Esser  am vergangenen Montag, 12. April, bekannt.

„Um den Flächenverbrauch in Nordrhein-Westfalen weiter einzudämmen...";  Ursula Heinen-Esser (CDU, bild cdu nrw
„Um den Flächenverbrauch in Nordrhein-Westfalen weiter einzudämmen…”; Ursula Heinen-Esser (CDU), bild cdu nrw

Der Bodenschutzpreis soll das Flächenrecycling sowie das öffentliche Bewusstsein für den Schutz des Bodens unterstützen und stärken. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer Feier durch Ministerin am 2. Dezember 2021 in Düsseldorf.

„Um den Flächenverbrauch in Nordrhein-Westfalen weiter einzudämmen, haben wir ein ressort-übergreifendes Maßnahmenpaket zur intelligenten und effizienten Flächenentwicklung auf den Weg gebracht”, erklärte die Ministerin anlässlich der Bekanntgabe des neuen Bodenschutzpreises. Denn, so Ursula Heinen-Esser: “Fläche ist endlich. Unterschiedliche Ansprüche führen zu Nutzungskonflikten und lassen die natürliche Ressource Boden immer knapper werden!“

Bausteine zum anderen Verhalten sind nach ihrer Darstellung unter anderem die Entwicklung eines Brachflächenkatasters sowie eines Flächenzertifikathandels. „Zum Schutz unserer Böden und Flächen ist der AAV unser wichtiger Partner. Die gemeinsame Auslobung des Bodenschutzpreises 2021 soll das öffentliche Bewusstsein für dieses wichtige Thema stärken. Zur Vermeidung von Natur- und Freiraumverbrauch und zur Risikovorsorge für Böden und Grundwasser ist insbesondere die Aufbereitung innerstädtischer Brachflächen von zentraler Bedeutung”, erläuterte die Ministerin.

Mit dem Preis sollen darüber hinaus Impulse zur Standortverbesserung und Innenentwicklung gesetzt werden. Gleichzeitig soll mit der Auszeichnung verdeutlicht werden, dass der Sanierung von Altlasten eine hohe Bedeutung zufällt, zugleich aber bei Bau- und Investitionsvorhaben keine unüberwindbaren Barrieren darstellen.