Am vergangenen Montag, 04. Juli ging es wieder um den Raffinerie-Standort Schwedt. Thema: Die weitere Zukunft des Standorts, im Hinblick auf die Umstellung weg von russischem Öl- für die PCK-Raffinerie sowie weitere Chancen für den Standort.

...weg von russischem Öl- für die PCK-Raffinerie sowie weitere Chancen für den Standort....; bild PCK
…weg von russischem Öl- für die PCK-Raffinerie sowie weitere Chancen für den Standort….; bild PCK

Die Bund-Länder-Projektgruppe zur Zukunft des Standorts war  vor Ort unter Leitung des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Michael Kellner zu ihrer zweiten Sitzung zusammengekommen.

Wie das BMWK anschließend  mitteilte besichtigten die Projektgruppenmitglieder zu Beginn des Treffens  den Standort PCK, um sich einen Eindruck von der Anlage zu machen. Hier wird es um aktuelle Fragen rund um den Weiterbestand sowie Fragen der Versorgungssicherheit gehen, im Zusammenhang zum Transport und Verarbeitung von Rohöl. Im Anschluss daran wurden die Gespräche in Schwedt in den Uckermärker Bühnen fortgesetzt.

Ziel der Projektgruppe ist es, wie das BMWK äußerte, den Standort Schwedt zu erhalten, als Voraussetzung für die Versorgungssicherheit mit Mineralölprodukten der Region. Und vor allem auch für den Erhalt der Arbeitsplätze der PCK, als einen der größten Arbeitgeber der Region.

Gleichzeitig geht es aber auch darum  die Vorbereitung der Transformation des Wirtschaftsstandorts bereits jetzt einzuleiten, da unter anderem mit der Umstellung mehr und mehr auf e-Autos der Bedarf an Mineralölprodukten sinkt.

Geladen waren und sind auch künftig  Unternehmen, die ihre Ideen für eine wirtschaftliche mögliche Neuausrichtung der Region in der Zukunft vorstellen.

Die Projektgruppe setzt sich zusammen aus Vertretern von Bund und den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zusammen.

Bundesseitig sind neben dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das Bundeskanzleramt, das Bundesfinanzministerium (BMF), das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMD), das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) in der Projektgruppe vertreten. Seiten der Länder sind die Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern beteiligt.

Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag: Kann die Raffinerie Schwedt trotzdem weiter durch die Druschba-Pipeline Öl beziehen?

und auch: PCK-Raffinerie Schwedt: ” Wir befreien unsere Energieversorgung aus der Klammer von Importen aus Russland…!”