Mit der vom Bundeskabinett am vergangenen Mittwoch, 06. Dezember ,  Strategie für Klimaaußenpolitik der Bundesregierung“… öffnet die Bundesregierung der Verlängerung fossiler Geschäftsmodelle Tür und Tor“,  kommentierte einen Tag später , also am Donnerstag, 07. Dezember,  der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Sascha Müller-Kraenner .  Über die neue Klimaaußenpolitikstrategie hatte Umwelt- und Energie-Report ausführlich berichtet, s. unten.

die Bundesregierung öffnet der Verlängerung fossiler Geschäftsmodelle Tür und Tor“,
” … die Bundesregierung öffnet der Verlängerung fossiler Geschäftsmodelle Tür und Tor … !” Sascha Müller-Kraenner, bild duh

Die neue Strategie der Bundesregierung für Klimaaußenpolitik zielt zwar auf einen schrittweisen Ausstieg aus fossilen Energien, möchte aber gleichzeitig die teure und riskante Technologie der CO2-Abscheidung ohne wesentliche Einschränkungen erlauben“, kritisierte Müller-Kraenner. Und, wie eingangs beschrieben: „ Damit öffnet die Bundesregierung der Verlängerung fossiler Geschäftsmodelle Tür und Tor“, konstatiert der DUH- Bundesgeschäftsführer.  Aus seiner Sicht „…brauchen wir  stattdessen   einen festen Zeitplan zum Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern weltweit und eine Beschränkung von Kohlenstoffabscheidung auf unvermeidbare Emissionen, beispielswiese bei der Zementproduktion. Für wahre Klimaneutralität ist stattdessen eine Renaturierung natürlicher und kohlenstoffspeichernder Ökosysteme die sinnvollere und preisgünstigere Lösung. Außerdem müssen die Garantieinstrumente der Außenwirtschaftsförderung ausschließlich auf die Finanzierung erneuerbarer Energien und von Energieeffizienzmaßnahmen ausgerichtet werden!“ Müller-Kraenners Gesamtfazit:  „Eine weitere Förderung fossiler Öl- und Gasprojekte ist auch übergangsweise nicht akzeptabel.“

Die DUH verwies, nachdem sie das Bundesgeschäftsführers zugänglich gemacht hatte, darauf , dass Sascha Müller-Kraenner ist vom vergangenen Freitag 8 bis 12. Dezember persönlich bei der COP28 in Dubai anwesend ist und auch für Gesprächsanfragen erreichbar sei.

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