Seit diesem Jahr ist das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Wärmeplanungsgesetz, WPG) in Kraft, erinnerte am vergangenen Donnerstag, 07. März, die Deutsche Energie-Agentur (dena) und bot zugleich Hilfe dazu an. Umwelt- und Energie-Report hat am vergangenen Freitag, 08. März darüber berichtet, s. unten, und zugleich auch angekündigt darüber weiter zu berichten  welche weitere Hilfen die dena anbietet. Das tun wir heute abschließend.

"...bis Mitte Juni 2026 einen Kommunalen Wärmeplan (KWP) erstellen,...!"
“…bis Mitte Juni 2026 einen Kommunalen Wärmeplan (KWP) erstellen,…!”

Denn, auch wenn die Umsetzung in Landesrecht in weiten Teilen noch aussteht, haben die rund 10.700 Kommunen eine klare Aufgabe: Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnenden müssen bis Mitte Juni 2026 einen Kommunalen Wärmeplan (KWP) erstellen, kleinere Kommunen bis Mitte 2028. Neben anderen Unterstützungsangeboten bietet das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) der Deutschen Energie-Agentur auf seiner Webseite   drei neue Werkzeuge an, die Kommunen in der Vorbereitung und Durchführung ihrer Wärmeplanung konkret unterstützen. Über einige haben wir am vergangenen Freitag bereits berichtet, s. unten. Hier nun weitere:

KWW-Dienstleisterverzeichnis: Anbieter effizient finden: Das KWW Dienstleisterverzeichnis    fördert –  laut Agentur-Angaben -den Austausch zwischen Kommunen und Dienstleistungsunternehmen, zum Beispiel in der Vorbereitung der Kommunalen Wärmeplanung. Es dient als erste Übersicht potenzieller Dienstleister und ermöglicht es Kommunen, die Anbieter basierend auf ihren Anforderungen nach Leistungsspektrum und Region zu filtern. Kurzprofile bieten einen groben Eindruck der Anbieter. Detaillierte Informationen können dann auf den jeweiligen Internetseiten abgerufen werden.

KWW-Datenkompass: Quellenlage klären: Die Kommunale Wärmeplanung basiert auf Daten: z.B. Details zur Bebauungsstruktur, Verbrauchsdaten und Wärmequellen. Die meisten dieser Daten existieren, aber leider nicht an einem Ort. Der KWW- Datenkompass    gibt dazu  einen Überblick, wer welche Daten liefern muss und hilft dabei, die Daten entsprechend der gesetzlichen Vorgaben bei den jeweiligen Datenhaltern abzufragen. Das KWW erarbeitet und aktualisiert die bundeslandspezifischen Übersichten u.a. im Austausch mit den Landesenergieagenturen und stellt diese sukzessive auf seiner Webseite zur Verfügung. Im Laufe des Jahres wird das KWW dieses Angebot zu einer Metadatenbank ausbauen, mit deren Hilfe die hier angesprochenen Daten direkt abgerufen werden können.

Und hier noch Informationen über das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW): Das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) der Deutschen Energie-Agentur (dena) arbeitet seit seiner Eröffnung im April 2022 in Halle (Saale) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) daran, verlässliche Informationen zur Kommunalen Wärmeplanung (KWP), Know-how aus der Praxis und Beratungsmaterialien für die Akteure der Kommunalen Wärmewende in Deutschland aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Lesen Sie zu unserem heutigen Bericht noch den umfangreichen vom vergangenen Freitag, 08. März:

Fest steht: Kommunen müssen bis Juni 2026 einen Kommunalen Wärmeplan erstellen